PSF- Systeme: Putze-Spachtelmassen-Fliesenkleber

Emissionsarme Verfahren gemäß DIN TRGS 519 2.9

Hintergrundwissen

Durch neue und überarbeitete Verfahrenstechnik, leider zum Teil hervorgerufen durch erhöhte Asbestexpositionen an Arbeitsplätzen bei Renovierungen, wurden bisher fälschlicherweise stets die bekanntesten Asbestfundstellen betrachtet, deren Asbestgehalt bei < 0,1 Massenprozent liegen zB.: Asbestzement Wellplatten, Floor-Flex-Platten oder auch Spritzasbest.

Dieser Sachverhalt wurde bisher als unkritisch betrachtet da die Chemikalien- Verbotsverordnung oder REACH, lediglich die < 0,1 Massenprozent betrachteten.
Da das Asbest im Grundmaterial eingearbeitet ist, welches im überwiegenden aller Fälle als unterste Materialschicht dient, ist diese mit Überdeckungen versehen und lässt sich somit optisch in den wenigsten Fällen zuordnen. Zudem findet bei einer Probennahme der Materialien durch die genannten Überdeckungen eine Asbestverdünnung statt.

Diese Situation wurde durch Arbeitsplatzbezogene Messungen bestätigt.
Denn durch Schleifen, Bohren, Schlitzen oder auch kleinere Wandabbrüche wurden expotentiell erhöhte Werte nachgewiesen. Durch das mechanische Einwirken in diese Bauprodukte werden die einzelnen Fasern aus ihrer Verbindung gelöst und gelangen in stark konzentrierter Form in die Umgebungsluft.
Werte von bis zu 1,2 Millionen Fasern je m3 sind bei unsachgemäßem Rückbau die Folge und dies trotz mehrfacher Luftwechselraten.
(Quelle: VDI Handlungsfeder 2015, Asbesthaltige Putze, Spachtelmassen und Fliesenkleber )

Aber man trifft dort nicht nur asbesthaltige Stoffe sondern auch schwermetallhaltige Anstriche, PCB Ploychlohaltige Beschichtungen und PAK-haltige (Ployaromatischekohlebeschichtungen) Farben und Lacke.
Das Vorgehen beim Rückbau unterscheidet sich kaum vom asbesthaltigen und wird gesondert geregelt in der DGUV 0101-044 vormals BGR 128 „Arbeiten in kontaminierten Bereichen“)

Die gängigsten BT Verfahren sind bei uns im Einsatz

Emissionsarme Verfahren gemäß 2.9 der DIN TRGS 519

Anhand der sogenannten Emmissionsarmen Verfahren werden die durch aufwendig konzipierte Fräs- und Schleifverfahren die kontaminierten Materialien vom Untergrund gelöst. Hierbei kommen Diamant, oder PKD- Frästrommeln und Schleifteller zum Einsatz. Das wichtigste Bindeglied bildet allerdings die zum Einsatz kommende Absaugung.
Die Absaugung bildet in Verbindung mit der Fräs- und Schleiftechnik einen geschlossenen Kreislauf, um ein unbeabsichtigtes Entweichen von Staubpartikeln gänzlich auszuschließen.
Die Sauganlagen, wobei hier der Begriff Saugzentralen richtig wäre, richten sich in erster Linie nach den Objekt Gegebenheiten und beginnen bei 3 KW. Unsere größte Saugzentrale mobilisiert 7,5 KW und kann Problemlos über Strecken von bis zu 100 m anfallendes Material zur gewünschten Abfüllstelle befördern.

Wir unterscheiden bzw. unterteilen bereits bei der Planung Ihres Projektes grob den Umfang sowie den anfallenden Schadstoff. Im Anschluss wird geplant welche Technik bei Ihnen zum Einsatz kommt.
Als grobe Einteilung kann man sagen das bis 150 zum Teil Schienen geführte Handmaschinen zum Einsatz kommen mit einer direkten Vorabscheidung. Sind die Gegebenheiten so, dass durch die Gebäudenutzung das Abgescheiderte Material über weite Strecken gefördert werden muss, so wird das System mit einer externen bis zu 100 m entfernten Saugzentrale betrieben. Ab einer Größe von ab < 150 oder Deckenhöhen ab 3,80 m kommt unser halbautomatisches Schienengeführtes Frässystem zum Einsatz.

 

 

Ihre Vorteile, wenn Sie uns die Arbeit machen lassen:

Unsere gesamte Technik ist stets auf dem aktuellsten Stand der Technik!
Zusätzliche Sicherheit garantieren wir dadurch, das alle Mitarbeiter mindestens eine Fachkunde besitzen und wir somit schon vor der Einführung unserer neuen Gefahrstoffverordnung dieser in vollem Umfang entsprechen.
Darüber hinaus erfolgt die regelmäßige Wartung der Geräte durch unsere eigenen Gerätefachkundigen an unserem Firmenhauptsitz.

Um stets reibungslose Abläufe zu Gewährleisten sind unsere Systeme so konzipiert, das wir Böden und Wände, sowie auch zähelastischste Beläge in einem Arbeitsgang zurückbauen können.

Ein weiterer Vorteil den wir bieten ist, dass wir auch direkt die Entsorgung realisieren und keine weiteren Unternehmen daran beteiligt sind.
Der gesamte Prozess der Andienungspflichten, Transporte und Entsorgungswege werden durch uns geplant und durchgeführt.
Dieses erfolgt im behördlich überwachten, elektronischen Abfallnachweisverfahren kurz eANV.

Übrigens: Projektspezifisch können wir auch die unterschiedlichsten Container Sonderlösungen bieten.  z. B. BK-Container

 

GEFAHRENHINWEIS: Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich in Ihrem Gebäude / Wohnung um schadstoffhaltige Baumaterialien handelt, lassen Sie vor einer eigenständigen Renovierung bitte unbedingt eine Probeentnahme vornehmen! 

Wir sind genau für diese Szenarien ausgerüstet! Und das 100% staub – und risikofrei!